Jusos hoffen, dass die JU einlenkt

Arbeitsgemeinschaften

Von Markus Rathmann, Vorstandsmitglied der Juso AG, erreichte die RNZ eine Stellungnahme zur gescheiterten Jahreshauptversammlung des Fördervereins "Offene Jugendarbeit", FOEN. In dieser Sitzung sollten die "Jugendfreunde", wo Juso AG und Junge Union mitarbeiten, als Organisation im Förderverein aufgehen. Dies zur Stärkung des Vereins und letztlich zur Beförderung der Jugendarbeit am Ort.

Es sei schade, so Rathmann, dass es nicht gelungen sei, den Förderverein endlich durch einen Beitritt der Parteijugend von SPD und Union auf eine stabilere Basis zu stellen.

Ohne die Weigerung der Jungen Union (JU), auf ihre Bedingungen zu verzichten (drei Vorstandsämter garantiert, bei einem Mitgliedsbeitrag) hätte die Sitzung erfolgreich verlaufen können. Doch durch sein Verhalten habe der JU-Vorstand der Jugendarbeit in der Gemeinde einen Bärendienst erwiesen, meint Rathmann weiter. Statt die Dinge voranzutreiben, bremse die JU und dadurch wirkten die Bekundungen des früheren JU-Chefs Christian Volk, man wolle sich für die Förderung der Jugendarbeit einsetzen, etwas grotesk. Denn diese Förderung sei auf einem Treffen der "Jugendfreunde" aus Jusos, JU, FOEN und dem Jugendzentrum besprochen worden.

Nachdem auf Initiative der Jusos vor Jahren die "Jugendfreunde" ins Leben gerufen worden seien, wollte man den Zusammenschluss im FOEN aufgehen lassen und dem Verein damit eine Zukunft geben. "Das wäre eine echte Chance für aktivere Jugendarbeit in Edingen-Neckarhausen gewesen", betont Rathmann. Die JU habe sich nicht mehr an diese Absprachen gehalten und somit sei diese Chance (vorerst) vertan. Doch es bleibe zu hoffen, dass sie noch einlenke und somit mithelfen könnte, dem Verein – und damit der Jugendarbeit in Edingen-Neckarhausen – eine Zukunft zu geben.

Rhein-Neckar-Zeitung - 27. Juni 2007 - Nicoline Pilz