IGM plant neue Ausstellung

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(nip) Die IG Museum zeigt auch nach dem Abschluss der großen Grafenschau und der Einrichtung einer Dauerausstellung rund um die Grafen Oberndorff keine Ermüdungserscheinungen. Für 2008 plane man, sich den "Neckar" als Thema vorzunehmen, erklärte IGM-Koordinator Bernhard Jung im Pressegespräch. Im kleineren Kreis sei darüber bereits gesprochen worden, nun soll im Januar die gesamte IGM informiert und um Mitarbeit gebeten werden.

"Wir stellen uns vor, dass das eine tolle Sache gibt", meinte Jung.

Der Neckar spielt in der Doppelgemeinde am Fluss seit jeher natürlich eine große Rolle. Treidler, Fähren, Ökologie, Fischarten und mehr sollen Aspekte der Ausstellung sein. Darüber hinaus kann sich Jung vorstellen, erfolgreiche Ausstellungen wie "Spielzeug" und "Künstler der Gemeinde" zu wiederholen.

Die Ideen und Projekte gehen der IGM also nicht aus, dennoch sieht deren Sprecher Verbesserungswürdiges. Das betreffe die Zusammenarbeit mit dem Heimatbund, der versucht habe, sich in "IGM-Belange" einzumischen, erklärte Jung. Er nannte dabei sowohl den "Tag des offenen Denkmals", als auch die Ausgrabungen in jüngster Vergangenheit. Der Heimatbund habe eine Ausstellung mit den Fundstücken machen wollen, doch wäre das Aufgabe der IGM gewesen, so Jung weiter.

Denn immerhin habe die Gemeinde vor Jahren begonnen, kulturhistorische Aufgaben der IG Museum zu übertragen. Ohnehin mache es Sinn, die Statuten des Kulturrings an die des Heimatbunds anzugleichen, damit schon bald ein Zusammenschluss der beiden Organisationen erfolgen könne. "Dann würde es auch keine Irritationen mit der IGM mehr geben." Auf seinen Vorschlag hin sei aber kein Echo erfolgt.

Deswegen habe er auch nicht mehr als Mitglied des gemeinsamen Ausschusses von Gemeinde, Heimatbund und Kulturring kandidiert. "Ich vermisse in dieser Gemeinde Visionen", erklärte Jung. Viel Freude mache aber die Zusammenarbeit mit Vertretern der Jungen Union und der Juso-AG. Ziel sei es, eine Jugend-IGM ins Leben zu rufen und die beiden Organisationen seien bereit, bei der Nachwuchssuche zu helfen.

"Politik spielt dabei keine Rolle", bekräftigte Bernhard Jung. Ein Aufruf auf der Internetseite der IGM ist geplant, außerdem sollen Informationszettel als Postkarten verteilt, Poster in Schulen, an der Fähre und an Bushaltestellen aufgehängt werden. Auch bei den Vereinen will man auf das Nachwuchsproblem bei der IGM hinweisen.