SPD-Kreistagsfraktion wirbt für Projekt „Stromspar-Helfer“

Kommunalpolitik

Bereits während des Besuchs der SPD-Kreistagsfraktion im Januar im Job-Center wurde das Projekt angesprochen und in der letzten Sitzung des Sozialausschuss konkretisiert: An 170 Standorten bundesweit und 18 Standorten (z.B. Mannheim) landesweit gibt es – meist in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Caritasverband  - das Projekt „Stromspar-Helfer“.

Langzeitarbeitslose, die aus eigener Erfahrung die Sorgen und Nöte einkommensschwacher Haushalte kennen, werden über Schulungen und nach einer praktische Einweisung zu qualifizierten Ratgebern. In der Regel erfolgt eine Beratung durch Stromsparhelfer in einem Umfang von durchschnittlich 6 – 8 Stunden und erfolgt in mehreren Sequenzen. Die Stromspar-Helfer bekommen durch ihre Tätigkeit die Chance, in das Berufsleben zurückzufinden, denn Energiesparen wird in vielen Berufsfeldern ein immer wichtigerer Aspekt – sei es im Elektro- und Baufachhandel oder im Bereich der Hausverwaltung und –betreuung. Das Projekt wird vom Sozialministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds sowie vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit unterstützt. Die SPD-Kreistagsfraktion erhofft sich durch ein solches Projekt zum einen Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen und zugleich geringere Energiekosten in einkommensschwachen Haushalten. Nun ist die Verwaltung des Rhein-Neckar-Kreis am Zug,  zu prüfen, wie das Projekt „Stromspar-Helfer“ gemeinsam mit dem Job-Center im RNK umgesetzt werden kann.