SPD: CDU-Vorstoß zur Abschaffung des Elterngeldes ist „gesellschaftspolitische Rolle rückwärts“

Bundespolitik

Generalsekretärin Katja Mast: "Herr Strobl kann seine nette Frauenkampagne glatt wieder einpacken!"

 
"Heute hat die CDU in Baden-Württemberg, was Familienpolitik angeht, mal wieder ihr wahres Gesicht gezeigt: Stockkonservativ und von gestern", erklärte die SPD-Generalsekretärin Katja Mast zum Vorstoß des CDU-Bundestagsabgeordneten  Thomas Bareiß aus Zollernalb-Sigmaringen und Mitglied des Präsidiums der CDU Baden-Württemberg, das Elterngeld auf den Prüfstand zu stellen. Damit würden die bemühten Versuche der CDU-Parteispitze im Land, sich einen moderneren  Anstrich zu geben, einmal mehr als unglaubwürdig entlarvt. "Herr Strobl kann seine nette Frauenkampagne glatt wieder einpacken."

 

Das Elterngeld sei eine von der SPD auf den Weg gebrachte wichtige familienpolitische Weichenstellung, um Familie und Beruf besser miteinander vereinbaren zu können und die Partnerschaft von Frau und Mann zu stärken, erklärte Mast. „Eine Abschaffung wäre daher eine gesellschaftspolitische Rolle rückwärts. Erst das starre Festhalten an der Bildungs- und Arbeitsplatzfernhalteprämie (Betreuungsgeld), dann die Forderung, das Elterngeld soll weg – was kommt denn als nächstes aus den Reihen der CDU Baden-Württemberg?“
 
Die SPD-Generalsekretärin sagte, Bareiß wolle offenbar aufgrund der Unzufriedenheit mit der Kanzlerin in den eigenen Reihen zwanghaft konservative Wählerschichten bedienen. „Herr Bareiß hat bloß noch nicht verstanden, dass es sein Weltbild im 21. Jahnhundert nicht mehr gibt“, so Mast. „Nicht in Baden-Württemberg und nicht in Deutschland.“
 
 

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