Museumsfreunde sind eine tragende Säule der Kulturarbeit im Ort

Presseecho

IGM zieht in Broschüre Bilanz / Interessante Einblicke in die Arbeit der Ehrenamtlichen
Seit Mai 1995 existiert die Interessengemeinschaft Gemeindemuseum (IGM). In diesen zwölf Jahren hat sich die Gruppe von Ehrenamtlichen zu einer tragenden Säule der örtlichen Kulturarbeit entwickelt. Im Mai 1997 kam der Förderverein Gemeindemuseum Edingen-Neckarhausen dazu, der die Aktiven der IGM unter anderem durch die Beschaffung von Geldmitteln unterstützt.

Um deren Arbeit zu dokumentieren, stellten Bernard Jung, Koordinator der IGM und Vorsitzender des Fördervereins, sowie weitere IGM-Aktive nun im Neckarhausener Schloss eine Broschüre mit dem Titel "Die Interessengemeinschaft Gemeindemuseum Edingen-Neckarhausen - Möglichkeiten und Grenzen ehrenamtlicher Arbeit" vor.

Darin wird die Geschichte der IGM beschrieben, vor allem aber die Großprojekte der Ehrenamtlichen: Ortsbild- und Spielzeugausstellung, die Schauen "Kunstwerke der Gemeinde" und "Künstlerforum der Gemeinde" sowie natürlich die großartige Ausstellung über die Grafen von Oberndorff. Weitere Kapitel behandeln das Engagement an den Tagen des offenen Denkmals, die Bemühungen um die Sanierung der Orangerie im Schlosspark, die Sanierung der historischen Turmuhr von Sankt Andreas und die Herausgabe des Ortsfamilienbuchs.

"Das Buch kostet den Förderverein keinen Cent", verwies Bernhard Jung auf die Sponsoren, die badischen Volks- und Raiffeisenbanken. Der Verkaufserlös der Broschüre soll die Kasse des Vereins auffüllen. Zudem hofft Jung auf einen Werbeeffekt: "Wir brauchen neue Mitglieder , da die bisherigen für die Aufgaben, die wir uns gestellt haben, nicht ausreichen." Schließlich bedankte er sich bei Dr. Fetzer, der die Texte verfasst hat und in dessen Edition die 72 Seiten umfassende und reich bebilderte Broschüre erschienen ist, für die gute Zusammenarbeit. Sein Dank galt auch Dr. Hildegard Schneider und Jürgen Wolff für das Korrekturlesen.

Bei der Vorstellung der Broschüre warf Bernhard Jung einen Blick in die Zukunft: 2008 wird es die Ausstellung "Leben am Neckar" geben, 2009 eine Schau über Zinnfiguren, für die der Neckarhausener Dr. Wolfgang Weiß Teile seiner Sammlung zur Verfügung stellt.

Mannheimer Morgen - 24. Dezember 2007 - Dr. Klaus Backes