Rathaus Edingen-Neckarhausen

In der Gemeinderatssitzung vergangener Woche stand u.a. auch die Feststellung der Jahresrechnung 2013 für unsere Gemeinde auf der Tagesordnung. Das vom Kämmerer Manfred Kettner und seinen Mitarbeitern im Rechnungsamt vorgelegte Zahlenwerk stellte die Zahlungsein- und ausgänge des Jahres 2013 in transparenter und schlüssiger Form dar, wofür die Sprecher der Fraktionen ausnahmslos Lob zollten.

Unser Fraktionsvorsitzender Thomas Zachler bezeichnete das Haushaltsjahr 2013 als relativ unspektakulär, da man sich beinahe ausnahmslos der Erfüllung von Pflichtaufgaben gewidmet hatte. Die sich auf mehr als 35 Millionen EUR belaufenden Ein- und Ausgaben stellten für die SPD-Fraktion im Vergleich zum im Februar 2013 verabschiedeten Haushaltsplan beinahe ein "Punktlandung" dar, insoweit hatten die damals für die Erstellung der Prognose maßgeblichen Verantwortlichen ein gutes "Händchen". Die Zuführung von 2.56 Mio. EUR vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt, also quasi vom "Girokonto" an das "Sparbuch", seien ein gutes Ergebnis, so Thomas Zachler. Mit dieser Zuführung erfahre die finanzielle Rücklage der Gemeinde in Anbetracht der kommenden Zielen und Aufgaben ein Ruhekissen. Dieses Polster solle aber auch als solches angesehen werden. Zukünftig stehen in unserer Gemeinde eine Vielzahl von Pflichtaufgaben gerade auf dem baulichen Sektor an, da seien diese vorrangig vor freiwilligen Leistungen zu sehen. Überlegungen, aufgrund der scheinbar guten Zeiten kurzfristig finanzielle Füllhörner ausschütten zu wollen, erteilte er eine Absage.  Ein "Durchstarten" oder "Gasgeben" sei ebenfalls gut zu überlegen, denn wenn man trotz der guten Finanzergebnisses immer noch auf "Reserve fährt", seien dies andere Voraussetzingen als bei einem "vollem Tank". Und der Gemeindetank ist ist noch lange nicht voll, so unser Fraktionssprecher.